Granatapfel - was ist das?
Granatapfel aus botanischer Sicht
Der wissenschaftliche Name für den Granatapfel lautet "Punica granatum", die äußere Gestalt erinnert zwar an einen Apfel, eigentlich handelt es sich aber um eine Beere, die an einem Busch oder an einem bis zu 5m großem Baum wächst.
Granatapfel - das Aussehen, der Geschmack und der essbare Anteil
Im Gegensatz zum normalen Apfel, verbindet nicht jeder ein konkretes "Bild" mit einem Granatapfel.
Der Granatapfel hat eine intensive, blutrote Farbe. Er hat einen Durchmesser von etwa acht cm und wiegt bis zu 500 Gramm. Die harte, 3-4mm dicke Schale schützt den Apfel vor Frost und äußerer Gewalt. Sie macht Konservierung weitestgehend unnötig, da der Granatapfel dank seiner zähen Schale über Wochen unbeschadet gelagert werden kann. Diesem Umstand verdanken wir den recht frühen Import des Granatapfels nach Mitteleuropa aus seinen Herkunftsländern, Asien, Kaukasus und Türkei. Als Nachteil erweist sich dies lediglich im Handling, man kann den Granatapfel, der übrigens in der Botanik als Beere eingestuft wurde, nicht eben mal wie einen normalen Apfel essen.
Der essbare Anteil des Granatapfels
Der essbaren Anteil des Granatapfels sind aber die Granatapfel-Samen, die aus einer saftigen Samenumhüllung und dem Samen an sich bestehen. Eine einzige Frucht verfügt dabei über 400-600 Samen, diese sind ummantelt von weißem Gewebe, das etwas bitter schmeckt - je nach Reifungsgrad schmecken die Samen des Granatapfels leicht säuerlich bis süß. Diesen vielen Samen verdankt der Granatapfel seinen Namen, lat. granatus=kornreich.
Wie wir im späteren Verlauf der Website lesen werden, sind die Samen nicht die einzigen Bestandteile, die sich vor allem Naturvölker zunutze machen. Von der Rinde über die Früchte, Blüten, Wurzeln und die Schale werden in der traditionellen Volksmedizin alle Bestandteile genutzt.

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Die Heimat der Granatäpfel
Beheimatet ist der Granatapfel in subtropischen Gegenden rund um die Mittelmeer-Länder, Israel, Türkei, Nordindien, Westasien oder Madeira.
Wie der Granatapfel die Welt eroberte
Zusammen mit den Feldzügen des Pharao Thutmosis III, gelang der Granatapfel um 1500 v. Chr. aus Syrien und Palästina zunächst nach Ägypten.
Reisende Händler haben ihn von dort aus anschließend nach Griechenland mitgebracht, von wo aus ihn Kolonisten nach Süd-Italien transportierten. Von Italien aus eroberte der Granatapfel Spanien, amerikanische Kolonisten nahmen ihn schließlich mit nach Nordamerika.
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